Sonntag, 16. März 2014

[Rezension] Survivor Dogs - Die verlassene Stadt

   Autor: Erin Hunter
    Band 1
   Preis: 14,95€ (gebunden)
   Verlag: Beltz & Gelberg
  Originaltitel: Survivors - The empty city
  Erscheinungsdatum: 10. März 2014
      272 Seiten

 Band 2, Ein verborgener Feind, erscheint am 19. Mai
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an den  Verlag für das Rezensionsexemplar!

Inhalt
Ein schreckliches Beben verwandelt die Welt in Schutt und Asche. Aber in den Ruinen regt sich etwas: Lucky hat das Inferno überlebt ... Lucky ist ein Straßenhund und Einzelgänger mit dem Instinkt zum Überleben. Doch jetzt ist nichts mehr, wie es war. Die Langpfoten sind verschwunden und mit ihnen Nahrung und Sicherheit. Lucky trifft auf eine Gruppe Leinenhunde, wird zum Anführer wider Willen und muss alles infrage stellen, was ihn bisher ausgemacht hat. Sind die Hunde gemeinsam stark genug, sich in der neuen Welt zu behaupten?


Originalcover
Zum Buch
Das Cover passt gut zur Geschichte, man sieht flüchtende Hunde und Lucky im Vordergrund. Durch das Rot und die schwarzen Flecken bekommt alles noch einen bedrohlichen Eindruck. Der Titel sieht mit dem Hund im "O" gut aus und fühlt sich auch gut an. Allerdings finde ich das Originalcover schöner und herausstechender. Man sieht das Rudel und Lucky wirkt viel mutiger.
        Als ich erfahren habe, dass Erin Hunter eine neue Buchreihe über Hunde plant, war ich schon gespannt, in welche Geschichte die Autoren uns diesmal ziehen.
Die Handlung beginnt damit, dass ein Erdbeben die Stadt und somit auch das Tierheim, in dem Lucky sich mit etlichen anderen Hunden befindet, zerstört. Abgesehen von Lucky überlebt auch noch die Hündin Sweet, die mir sehr sympathisch ist, da sie so loyal handelt. Allerdings ist sie im Gegensatz zu Lucky ein Rudelhund, daher trennen sich die beiden und Lucky zieht allein weiter. Nach kurzer Zeit trifft er dann ein Rudel: Ein wild gemischter Haufen Leinenhunde, also Hunde, die daran gewöhnt sind, von ihren Menschen versorgt zu werden. Lucky entschließt sich, ihnen zu zeigen, wie man überlebt und danach wieder allein weiterzureisen. Ich bewundere Luckys Geduld, denn die meisten Leinenhunde waren sehr verhätschelt, naiv und unvernünftig. Ich kann mir vorstellen, dass es für manche ältere Leser nervtötend sein kann, wie sich die Leinenhunde verhalten. Daher mochte ich sie anfangs eher weniger, aber im Laufe der Handlung konnten sie doch Sympathiepunkte gewinnen. Ganz anders bei Lucky - ihn mochte ich sofort. Es zeigt sich, dass er ein gutes Herz hat und es bestätigt sich mit seinen Taten immer mehr. Die Autoren haben mit ihm einen tollen Protagonisten geschaffen, an dem man sich ein Vorbild nehmen kann. Der Schreibstil ist wie immer gelungen tierisch: Man kann sich die Charaktere, die Umgebung und Luckys Gefühle gut vorstellen. Besonders interessant finde ich den Einblick in das Leben eines Hundes, man überdenkt das Verhältnis zwischen Mensch und Tier.

Fazit
Survivor Dogs konnte mich zwar längst nicht so mitreißen wie Warrior Cats, aber für junge Tierliebhaber und Erin Hunter-Fans lohnt es sich zu lesen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, was für Abwechslung sorgt, auch wenn mir nur Lucky, Sweet und Bella vollkommen sympathisch waren. Es bleiben noch Fragen offen, auf deren Antworten ich schon neugierig bin, und ich freue mich darauf, in Band 2 noch weiter in Luckys Welt einzutauchen. 
✩ Ich entscheide mich für knappe 4 Sternchen 




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