Mittwoch, 21. Dezember 2016

Oetinger Adventskalender: Tag 21 | Buchvorstellung + Verlosung


Willkommen zum heutigen Türchen des Oetinger Blogger-Adventskalenders!

Ich stelle euch heute "Die Attentäter" von Antonia Michaelis vor und ihr habt anschließend die Chance auf eins von drei Exemplaren.
 

                       Worum geht es in "Die Attentäter"?               

Wie der Titel schon vermuten lässt, behandelt der Roman aktuelle Themen: Die Bedrohung durch den IS, das Schreckenswort Terrorismus und wie jemand dazu kommt, sich zu radikalisieren.

Die Handlung wird von drei Protagonisten erzählt, die sich schon so lange und tief kennen, dass sie eine geschlossene und außergewöhnliche Einheit bilden: Alain, Cliff und Margarete.

Alain, der ruhige Maler. Margarete, die bodenständige Vernünftige. Und Cliff, der zornige Junge, der seinen Platz in der Welt nicht findet und zum IS konvertiert. Und dadurch stellt sich die Frage: Was wird nun in Berlin und mit ihrer Freundschaft passieren, wenn niemand Cliff retten kann?




                        Was macht das Buch so besonders?                

Antonia Michaelis beschreibt die Zerrissenheit im Inneren der Charaktere deutlich und trotzdem spürt man die fast übersinnliche Verbindung, die zwischen den dreien besteht. Das Buch ist eine ungewöhnliche Leseerfahrung: schonunglos, verstörend und trotzdem so poetisch. Vor dem Schauplatz Berlin entwickelt sie diese Geschichte, die ganz und gar nicht leicht zu verdauen, aber gerade deshalb von so hoher Wichtigkeit ist.

Vielleicht glaubt ihr zu wissen, wie die Geschichte ausgeht oder dass man Cliff der Einfachheit halber zu einem ignoranten Verrückten abstufen kann, aber nein, so ist es nicht. Die Charaktere haben alle ihre Eigenheiten, einige davon sind nicht nachzuvollziehen, aber das heißt nicht, dass man sie nicht doch mögen kann. Sie erinnern daran, dass es nicht immer nur Schwarz oder Weiß gibt. Das Buch ist anders, als man denkt und wird zweifellos nicht jedem gefallen, aber ich finde, dass es sehr lohnenswerte Aussagen trifft.

Es gab so viele Stellen, die mich über alle Maßen berührt haben, auch wegen des besonderen Schreibstils. Hier seht ihr mal ein Foto von meinen Post-Its.


"Ich glaube nicht, dass es gefährlich ist, einen Gott zu haben. Es ist gefährlicher, ihn zu suchen. Und am gefährlichsten ist es, ihn zu finden." (S. 269)


                         GEWINNSPIEL                

Neugierig geworden? Das trifft sich gut, denn ihr habt jetzt die Chance, eins von drei Exemplaren von "Die Attentäter" zu gewinnen. Beantwortet mir dafür lediglich bis heute Abend, 21.12.16 um 23.59 Uhr, folgende Frage in den Kommentaren:

Was würdet ihr tun, wenn ihr den Verdacht habt, dass sich euer liebster Freund/Familienangehöriger einer terroristischen Organisation anschließt? Versucht ihr, ihn im Alleingang zu retten? Brecht ihr den Kontakt ab und meldet ihn der Polizei? Wartet ihr ab?

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr euch mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.
Auslosung und Gewinnerbekanntgabe erfolgt am Folgetag auf Ka-Sas Buchfinder.

Ich bin gespannt auf eure Antworten! Morgen geht es bei Nicole von Cinema in my Head weiter.


Habt eine schöne und sichere Weihnachtszeit,

27 Kommentare:

  1. Hallo,

    interessante Frage, zumal mein gesamter Freundeskreis aus Syrern besteht und mein Freund Syrer ist. Vorstellen kann ich mir nicht, dass sich auch nur einer dem IS anschließen würde. Immer wenn es ein Attentat gibt, sind wir entsetzt über diese Tat. erst gestern haben die Männer an einer Friedensdemo für Syrien teilgenommen. Sollte ich mitbekommen, dass sich einer meiner Bekannten dem IS anschließen möchte, würden wir alles daran setzen, ihn davon abzuhalten. Im Namen des Glaubens kämpfen - "Nein, das ist nicht Islam!", so lauten die Worte meines Freundes. Er wollte für seine Freiheit in Syrien kämpfen, und hat demonstriert. Und dabei fast sein Leben verloren. Er schätzt das Leben, und wir sind eins, wie er immer betont. Wir geben uns gegenseitig Halt, und das ist genau das, was Menschen fehlt, die sich einer Terrorgruppe anschließen - der Halt im Leben, und diesen suchen sie bei falschen Propheten.

    LG,
    Heidi, die Cappuccino-Mama

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  2. Ich würde es melden.lg Jasmin
    jasminfee@gmx.de

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  3. Also wenn es sich wirklich um einen Menschen handelt, den ich liebe, würde ich erst einmal alles versuchen ihn da raus zu bekommen und herauszufinden, ob er sich wirklich freiwillig und aus Überzeugung angeschlossen hat. Wenn ich keinen weg mehr sehe, würde ich es melden.

    Liebe Grüße,
    Wayland

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  4. Guten Morgen,
    Ich würde auch alles daran setzen, ihn von so einem Vorhaben abzuhalten.
    Liebe Grüße Bettina Hertz
    bettinahertz66@googlemail.com

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  5. Hey,
    das Buch hört sich wirklich spannend an!
    Ich glaube, ich würde ihn melden, aber auch selber versuchen auf ihn einzureden. Oder ihn in meinem Haus einsperren, dass er nichts mehr machen kann.

    Ganz lieben Gruß
    Steffi

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  6. Ich finde dieses Thema sehr schwierig und gerade in der heutigen Zeit würde wohl jeder etwas sensibler reagieren.
    Wenn ich so etwas mitbekommen würde, würde ich sofort aktiv werden und nicht erst versuchen meinen Freund/Freundin zu retten. Es sei denn dass bei ihm/ihr schon Zweifel zur geplanten Tat bestehen.

    Mich würde interessieren wie dieses Thema in dem Buch bearbeitet wurde.

    Liebe Adventsgrüße

    Katrin

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  7. Hey,

    Ich würde auch erst mal versuchen mit Gespröchen hinter die Person zu blicken. Als letzten Ausblick würde ich dann die Polizei anschalten aber keinesfalls abwarten.

    Liebst,
    Jule

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  8. Ich würde zuerst selbst versuchen, die Person davon abzuhalten sich einer terroristischen Gruppe anzuschließen. Wenn gar nichts funktioniert würde ich ihn auf alle Fälle der Polizei melden. Vielleicht kann die dann was ausrichten. Auch wenn es weh tut.
    Danke für deinen schönen Beitrag. Über das Buch würde ich mich sehr freuen.
    Lg Nicole

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  9. Ich würde sicher erst einmal die person auch ne menge Fragen stellen und aushorchen dann würde ich es im Familien und Bekanntenkreis weiter erzählen um da auch unterstützung für weitere vorgehen zu bekommen!
    LG Jenny

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  10. Huhu

    Ich würde es erstmal im alleingang versuchen. Wenn dies nicht gelingt, sehe ich mich dazu verpflichtet, es der Polizei zu melden. Leider kann ich soezwas nicht verstehen und wäre insofern keine Hilfe.

    Liebe grüsse

    Giulia

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  11. Schwierige Frage
    Zuerst würde ich wohl versuchen mit ihm/ihr zu reden, was er/sie gerade so macht. Was ihn/sie bewegt oder womit sie nicht einverstanden ist.
    Wenn dies alles nichts bringt und ich die Person nicht zum Umdenken bewegen kann, nachdem ich mir sicher bin, dass sie einer solchen Organisation angehört würde ich die Polizei einschalten.
    LG Louise

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  12. Sehr schwierige Frage. Ich bin ein sehr loyaler Mensch und da treffen bei dem Thema Welten aufeinander.

    Letztendlich würde ich aber in etlichen Versuchen und Gesprächen der Person klar machen wollen, dass das nicht richtig ist. Ein sehr gefährlicher Weg ist. Und würde ich spüren, dass all das nicht fruchtet, würde ich tatsächlich den Weg gehen es der Polizei, den Behörden zu melden. Aber niemals sollte man abwarten und Tee trinken.

    Liebe Grüße & frohe Feiertage!
    Rebecca

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  13. Hallo,
    ich würde erstmal abwarten und mich mit anderen, mir nahestehenden Menschen, austauschen.

    Alles Liebe
    Sophie

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  14. Hallo,
    eine schwierige Entscheidung. Erstmal versuchen zu reden, mit demjenigen, wenn möglich (evt gefährlich), dann mit weiteren nahestehenden Personen oder vielleicht gar anonym über eine Hotline.

    lg, Jutta

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  15. Huhu :)

    Das ist eine wirklich schwierige Frage, denn ich wüsste glaube ich überhaupt nicht wie ich damit umgehen sollte.
    Ich glaube ich würde mir erst einmal Hilfe in der Familie suchen und gemeinsam überlegen, was der richtige Weg ist.
    Ich bin sehr gespannt, wie das Buch dieses Thema aufgreift und würde mich sehr darüber freuen.

    LG Susan

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  16. Interessantes und schwieriges Thema. Ich würde auf jeden Fall zunächst versuchen, mit demjenigen zu sprechen.

    Liebe Grüße

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  17. Huhu Noemi,
    Echt eine schwierige Frage.. Ich finde das Thema ja generell etwas heikel, aber auch wirklich wichtig momentan. Ich schätze ich würde erst das Gespräch mit der Person suchen, dann wahrscheinlich andere um Rat fragen, sollte sich mein Verdacht bestätigen und schlussendlich wohl doch den Weg zur Polizei gehen...
    Dir noch eine schöne Vorweihnachtswoche und erholsame Feiertage!
    LG, Celina ♥

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  18. Ich würde versuchen ihn davon abzubringen, zu helfen. Und wenn das nichts bringt und er partout nicht einlenken will wahrscheinlich die Polizei informieren.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  19. Hallo ,

    ich glaube ich würde es melden aber vorher mit Ihn sprechen.

    Liebe Grüße Margareta Gebhardt (Stern44 )
    margareta.gebhardt@gmx.de

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  20. Hey :3
    Puh, ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht so genau. Ich würde auf alle Fälle versuchen mit ihm zu reden und dann wohl die Polizei einschalten. Ist aber auf alle Fälle ein schwieriges Thema.

    Liebste Grüße, Tara

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  21. Wow, da hast du dir ja ganz schön viele Stellen markiert. Jetzt bin ich neugierig.
    Finde das Buch so klasse gestaltet. Ein echtes Schmuckstück das in jedem Regal klasse aussehen würde!
    Nun zu der Frage. Ich würde wohl erstmal abwarten und die Situation beobachten. Dann würde ich versuchen selbst tätig zu werden und mit allen Mitteln versuchen demjenigem daraus zu helfen. Wenn garnichts mehr helfen würde, würde ich wohl oder übel die Polizei einschalten!

    Wünsche allen schöne Weihnachten <3
    LG Vanessa <3

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  22. Nun, ich glaube es ist sehr schwierig zu sagen wie man reagiert, wenn eine Person, die einem sehr nahe steht diesen Verdachterweckt. Aus heutiger Sicht würde ich sagen ich rede der Person gut zu und fordere sie auf sich zu stellen und melde es dann der Polizei. Aber im Ernstfall frage ich mich schon wie es dann so mit den eigenen Emotionen aussieht und ob man nicht vielleicht doch anders reagiert.

    Liebe Grüße
    Iris / schlumeline

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  23. Also ich würde es sofort dee Polizei melden, so schwer es mir fallen würden.
    Lg lesemaus1981

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  24. Hallo und vielen Dank für diese schöne Verlosung und den spannenden Beitrag! Ich würde das Familienmitglied der Polizei melden - das wäre das einzig richtige.

    LG
    Katja

    kavo0003[at]web.de

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  25. Hallo,
    das ist ein schwieriges Thema, gerade auch zum jetzigen Zeitpunkt.
    Ich würde erstmal versuchen herauszufinden, warum diese Person dies tut. Vielleicht kommt der-/diejenige selbst gerade nicht mit seinem Leben klar und denkt dort einen Zufluchtsort gefunden zu haben. Aber würde ich merken, dass diese Person schon zu weit im Sumpf drin steckt, würde ich sie melden, auch wenn es schwer fällt. Was anderes würde dann nicht mehr helfen.

    Liebe Grüße, Apathy

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  26. Puh, das ist eine wirklich gute Frage, die ich so garnicht genau beantworten kann, da ich mich einfach nicht in die Situation reinversetzen kann. Ich glaub ich würde irgendwie versuchen ihn davon abzubringen, aber womöglich auch die Polizei informieren, damit sie mir Rat geben können und im Zweifelsfalle, wenn es wirklich bremslich werden sollte, eingreifen können... Auch wenn es verdammt schwer fällt, aber Sicherheit geht glaub immernoch vor...

    Liebe Grüße
    Elchi

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  27. Ihr Lieben,
    vielen Dank für eure spannenden Kommentare!
    Die Gewinner stehen schon fest: angeltearz, Miss Goldblatt, Elchi (Elchi hat sich bereits gemeldet - die zwei anderen schicken bitte ihre Adresse an Katja von netzwerkagenturbookmark@gmail.com mit dem Betreff: "Oetinger 21. Dezember". Herzlichen Glückwunsch!

    Ich hoffe, ihr hattet wunderbare Weihnachten ♥

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